Veranstaltungsreihe: Samuel Beckett und Musik.
07. und 21. November 2019

Samuel Beckett und Musik. Veranstaltungsreihe am 7. und 21. November 2019 im Gießhaus der Universität Kassel

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Zur Veranstaltung am 7. November 2019
Beckett selbst war sehr musikalisch, er hat von frühester Jugend an bis ins hohe Alter Klavier gespielt.
Er war ein eifriger Konzertbesucher, er hat sich mit Freunden intensiv über Musik ausgetauscht.
Seine Lieblingskomponisten und Lieblingsstücke begegnen uns in seinen Romanen und Theaterstücken.
Die Klanglichkeit seiner Sprache kommt zum Ausdruck in vielen Textpassagen, sie wirken geradezu komponiert.

Zur Veranstaltung am 21. November 2019
Bereits seit den frühen Werken entfalten u. a. Becketts Musikaffinität und die ausgeprägte Klangqualität seiner Sprache eine Sogwirkung auf Musiker: Zahlreiche Komponistinnen und Komponisten weltweit haben sich zu ihren Musikstücken durch Samuel Becketts Werk inspirieren lassen. Die erste bekannte Komposition – aus der Feder des afroamerikanischen Jazzmusikers Henry Crowder – entstand 1930. Seither haben sich u.a. sowohl Avantgarde-Komponisten wie Morton Feldman als auch weitere (Jazz-)Musiker wie Scott Fields Becketts Schaffen musikalisch genähert, jeweils auf ganz eigene Art und Weise. Mehreren hundert Kompositionen liegt Becketts Werk bis dato zugrunde. Geographisch umspannt die musikalische Rezeption der Werke des Autors den gesamten Globus: von Irland und Großbritannien über Deutschland, Ungarn, Russland, Ostasien und Australien über den Pazifik bis nach Nord- und Südamerika.

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