Zitate aus dem Werk

Mein Leben lief aus, aber ich wußte nicht, wo das Leck war (aus Molloy)

Ich habe es nicht gern, wenn die Schatten lichter werden, das ist ein verdächtiges Zeichen (aus Molloy)

…ich mache weiter, so gut ich kann, wenn es einen Sinn annimmt, so kann ich nichts dafür… (aus Der Namenlose)

…wie soll ich mich wiedererkennen, da ich mir nie begegnet bin … (aus Der Namenlose)

Es gibt nur mich, mich, der nicht ist, da wo ich bin (aus Der Namenlose)

Sie gebären rittlings über dem Grabe, der Tag erglänzt einen Augenblick und dann von neuem die Nacht (aus Warten auf Godot)

Die Sonne schien, da sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues (aus Murphy; Anfangssatz)

Alles seit je. Nie was andres. Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern (aus Aufs Schlimmste zu)

Ich bin unser überdrüssiges Schmetterlingsgezappel satt. Wo hol’ ich nur die Kraft zum Sprechen her? (aus Mercier und Camier)

Man tut, was man kann, aber man kann nichts. Man dreht und windet sich, und der Abend findet einen an der gleichen Stelle wie der Morgen (aus Mercier und Camier

Die Tränen der Welt sind unvergänglich. Für jeden, der anfängt zu weinen, hört irgendwo ein anderer auf. Genauso ist es mit dem Lachen. (aus Warten auf Godot)

Und doch ist es zwecklos, nicht zu suchen, nichts zu wollen, denn wenn man aufhört zu suchen, beginnt man zu finden, und wenn man aufhört zu wollen, dann beginnt das Leben, …. (aus Watt)

Der schiffbrüchige Schlemmer, der Trunkenbold in der Wüste und der Geile im Gefängnis sind die Glückseligen (aus Watt)

Er wußte nicht, wann es war. Es war, als die Eibe dunkelgrün, beinahe schwarz war. Es war an einem weißen und weichen Morgen, und die Erde schien für das Grab geschmückt zu sein (aus Watt)

Man sagt, jetzt ist Zeit, jetzt oder nie, und man kann nicht (aus Glückliche Tage)

Ach ja, Dinge haben ihr Leben, das sage ich immer, D i n g e haben ein Leben. Nimm zum Beispiel meinen Spiegel, er braucht mich nicht (aus Glückliche Tage)

Das ist der Fehler, den ich gemacht habe, einer der Fehler eine eigene Geschichte gewollt zu haben, wo das bloße Leben genügt (aus Texte um Nichts, IV)

Nun ja, da bin ich, ein kleines Staubkorn in einem kleinen Winkel, das ein aus dem verlorenen Draußen kommender Hauch hochhebt und das der nächste wieder niederschlägt (aus Texte um Nichts, VI)

Wohin ginge ich, wenn ich gehen könnte, was wäre ich, wenn ich sein könnte, was sagte ich, wenn ich eine Stimme hätte, wer spricht so und nennt sich ich? (aus Texte um Nichts, IV)

Alles, was ich sage, hebt sich auf, ich werde nichts gesagt haben (aus Das Beruhigungsmittel)

Was man Liebe nennt, ist Verbannung, und von Zeit zu Zeit eine Postkarte aus der Heimat (aus Erste Liebe)

 

 

 

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