Vortrag 14.5.19 und Spaziergang 26.5.19

Dienstag, 14. Mai 2019; 20:00 Uhr

Samuel Beckett und Friedrich Hölderlin

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Rolf Breuer, Universität Paderborn und Prof. Dr. Stefan Greif, Universität Kassel; Rezitation: Hagen Bähr, Staatstheater Kassel (s. Foto unten) 

Veranstalter: Samuel Beckett Gesellschaft e.V. und Goethe-Gesellschaft Kassel e.V. in Kooperation mit dem Institut für Literaturwissenschaften der Universität Kassel

Ort: Universität Kassel, Holländischer Platz, Kurt-Wolters-Str. 5, Raum 19 (Erdgeschoss)

Beckett war ein Bewunderer Hölderlins, gewisse Werkpassagen fanden Eingang in Becketts Werk, bestimmte Strophen von Hölderlin konnte er auf Deutsch auswendig rezitieren. Ausgehend von dem Werk des Philosophen Dieter Henrich Sein und Nichts: Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin wird in zwei Kurzvorträgen und anschließendem Gespräch der Frage nachgegangen, ob überzeitliche Wahrheiten angesichts des Unrechts in der Welt heute noch überzeugen können.
Dazu werden zwei Gedichte exemplarisch von dem Schauspieler Hagen Bähr vorgetragen: aus Hyperions Schicksalslied und Reif sind, in Feuer getaucht...

Rolf Breuer ist langjähriges Mitglied unserer Gesellschaft.

Hagen Bähr

Foto: Hagen Bähr
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Sonntag, 26. Mai 2019; 15-16:00 Uhr

Im Rahmen der hessenweiten Veranstaltung “Ein Tag für die Literatur” in Kooperation mit hr2 kultur veranstaltet die Samuel Beckett Gesellschaft folgenden Spaziergang:

Mit Samuel Beckett flanieren / Inszenierter Spaziergang durch die Samuel-Beckett-Anlage / Rezitation und Spiel: Ignatz Wilka und Lounis Zannoun

Treffpunkt: Friedrich-Ebert-Str. 104/Ecke Gabelsbergerstraße (Rewe-Markt), Haltestelle: Querallee  …… Eintritt frei

Bei einem inszenierten Spaziergang durch das Quartier tragen Ignatz Wilka und Lounis Zannoun Zitate aus Becketts Werk und Biografisches aus den Jahren 1928 bis 1932 vor. In dieser Zeit hat Samuel Beckett mehrmals seine Verwandten, die Familie Sinclair, in der Landgrafenstraße (heute: Bodelschwinghstraße), besucht. Besonders hatte es ihm seine Cousine Peggy Sinclair angetan, auch das Kasseler Stadtgeschehen hat er differenziert betrachtet. Vor den Zitaten an den Häuserwänden wird in Monologen und Dialogen dieser bewegten Zeit nachgespürt. Als Quelle dient Becketts Roman “Der Traum von mehr bis minder schönen Frauen”.

Eine Veranstaltung der Samuel Beckett Gesellschaft e.V.

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